René Dresenkamp ist ein Teamplayer und Torgarant

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Bericht  aus rinteln-sport.de vom 19.5.2021

Autor: Sebastian Blaumann

Fußball. Der Name Dresenkamp gehört zum TSV Krankenhagen wie der Eiffelturm zu Paris und steht beim TSV für Tore, Tore, Tore. Peter Dresenkamp war über Jahrzehnte der Schrecken vieler Abwehrspieler und sein Sohn René trat in die Fußstapfen des Vaters. Der 27-Jährige übernimmt nun schon seit vielen Jahren beim Kreisklassisten die Rolle des Torgaranten. Der „Moster“ oder „Dresi“ – wie ihn seine Freunde und Mitspieler nennen – ist ein richtiger Teamplayer. „René spielt schon eine gefühlte Ewigkeit beim TSV Krankenhagen. Er ist sehr mannschaftsdienlich, gibt immer ein Hundert Prozent, macht aber nicht nur viele Tore, sondern auch die Rückwege“, lobt Trainer Dean Rusch seinen flexibel einsetzbaren Offensivspieler. Die große Stärke der gelernten Fachkraft für Fruchtsafttechnik ist seine Schnelligkeit. „Wenn René seinen Turbo zündet, dann sehen seine Gegenspieler nur seine Hacken“, weiß Rusch. Allerdings ist der Ball für den Stürmer nicht immer sein Freund. „Seine Technik und seine Ballannahme könnten besser sein. Obwohl er Tore wie am Fließband schießt, ist er auch ein Chancentod. Die Abschlussschwäche hat er wohl von seinem Vater Peter vererbt bekommen“, verrät Rusch mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Wenn René nur jede zweite Chance reinmachen würde, dann hätte er jedes Jahr die Torjägerkanone gewonnen, so Rusch.

Sven Redeker (von links), René und Leon Dresenkamp bei einer Trainingseinheit in Krankenhagen.

Aber nicht nur auf dem Fußballplatz nimmt René Dresenkamp eine wertvolle Rolle für den TSV Krankenhagen ein. „Er hat einen Top-Charakter, ist sehr hilfsbereit und stellt bei jedem Arbeitseinsatz des Vereins seine Tatkraft zur Verfügung. René ist immer da“, lobt Rusch die Charaktereigenschaften des Torjägers.

Der Höhepunkt für Peter, René und Leon Dresenkamp war das gemeinsame Punktspiel für den TSV. Im Mai 2016 standen die Dresenkamps für den Staffelmeister der 2. Kreisklasse gemeinsam in der Start-Elf. Bereits in der 2. Minute stellte das Familienoberhaupt seine Torjägerqualitäten unter Beweis und brachte die Krankenhäger mit 1:0 gegen die Reserve des TuS SW Enzen in Führung. Die weiteren Tore zum 4:0-Erfolg erzielten Mathias Krebs, Christian Puppich und Ferhat-Deniz Bilgen. Rinteln-Sport stellt den Torjäger vom Dienst des TSV Krankenhagen mit elf persönlichen Fragen näher vor.

Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?
Durch meinen Vater Peter, der immer noch aktiv in der Altsenioren-Mannschaft des TSV Krankenhagen spielt, bin ich zum Fußball gekommen.

In welchem Alter hast du mit deiner Sportart begonnen?
Da war ich ungefähr 4 Jahre jung.

In welchem Verein?
Ich habe beim TSV Krankenhagen angefangen. In der A-Jugend spielte ich für die SG Blau-Rot-Weiß. Danach verschlug es mich dann wieder zum TSV, um dort in der Herrenmannschaft zu spielen.

Wann bist du in die Herrenmannschaft gewechselt?
Im Jahr 2012 fing ich bei den Herren des TSV Krankenhagen an und spielte größtenteils in der 1. Mannschaft und eher selten mal in der 2. Herren.

Die G-Jugend des TSV mit René Dresenkamp (links).

Was sind deine Stärken und Schwächen?
Meine größte Stärke ist meine Schnelligkeit und mein Durchsetzungsvermögen. Zu meinen Schwächen zähle ich meine fehlende Technik mit dem Ball und dass ich vor dem Tor dazu neige, die klaren Dinger nicht zu machen.

Wer sind deine kongenialen Mitspieler?
Da gehört eindeutig Hergen Böttke dazu. Mit ihm spielte ich auch zusammen bei der SG BRW in der A-Jugend und konnte ihn damals zu einem Wechsel zum TSV Krankenhagen überreden. Dort spielten wir zusammen in der Offensive mit Mathias Krebs einige sehr gute Saison.

Was war dein sportlich größter Erfolg?
Dazu zählt zweifelsfrei Doppelaufstieg mit dem TSV Krankenhagen aus der 2. Kreisklasse in die Kreisliga.

Gibt es ein sportliches Erlebnis, das dir immer in Erinnerung bleiben wird?
Da gibt es mittlerweile einige. Die letzte Stadtmeisterschaft und besonders das Finale fallen mir spontan ein. Auch mein gemeinsames Spiel mit meinem Vater und meinem Bruder werden mir immer in Erinnerung bleiben.

Engagierst du dich auch als Trainer und Funktionär?
Aktuell nicht, aber ich könnte es mir in der Zukunft vorstellen.

Bei der Fußballschule des VfR Evesen holt sich René ein Autogramm von Frank Mill ab.

Was machst du in deiner Freizeit?
Abseits von Corona verbringe ich neben Fußball gerne meine Zeit mit Freunden, am PC oder schaue Netflix.

Wie sieht dein Dream-Team aus?
Tor: Karsten Struckmann
Abwehr: Steffen Redeker, Jan Redeker, André Redeker, Sven Redeker
Mittelfeld: Dean Rusch, Dominik Melcher, Max Stegner
Sturm: Hergen Böttke, Mathias Krebs, Peter Dresenkamp

Ein besonderer Moment: René (von links) steht mit seinem Vater Peter und Bruder Leon in der Startformation des TSV Krankenhagen.

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