Nach fast einem Jahr Vorbereitungszeit ist es gelungen, dass sich ein großer Teil der Rintelner Sportvereine in einer Arbeitsgemeinschaft organisiert. Angeschoben wurde die Entwicklung durch die Stadt Rinteln in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund und dem Kreissportbund. Nachdem im Rahmen der Rintelner Sportentwicklung in vielen Gesprächen deutlich wurde, dass man für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Breitensports in Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung immer mehr aufeinander angewiesen sein wird, waren sich die Vereine einig, die Sportentwicklung in Rinteln weitgehend gemeinsam zu gestalten.
Man setzt dabei auf gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen, Unterstützung von Kitas und Schulen, Integrationsarbeit, Koordinierung des Freiwilligendienstes im Sport (FSJ und BFD), regionale Weiterbildungen und Angebotsvernetzungen.
Das konstruktive Zusammenwirken zwischen Sportpolitik, Sportverwaltung, dem Kreissportbund und anderen Beteiligten am Sportleben soll durch die Arbeitsgemeinschaft zum Garant für erfolgreiche Arbeit im Sport der Stadt Rinteln sein.
Beraten wurden die Vereine dabei von Uta Grimm, Teamleiterin des Landessportbundes und Dieter Fischer, Vorsitzender des KSB Schaumburg, der sich besonders über das Ergebnis freute, da vor ein paar Jahren ein solches Vorhaben gescheitert war. Nun haben die Vereine ein gemeinsames Leitbild entwickelt, dass als Grundlage für das Zusammenwirken dienen soll. Bisher haben 16 Vereine ihren Beitritt zur AG erklärt, es können aber jederzeit noch weitere dazukommen. Die AG stellt mit Karl-Heinz Frühmark und Christel Struckmann zwei gleichberechtigte Sprecher, sowie 7 Beisitzer mit jeweils einer Stimme in ihren Vorstand. Unterstützt wird die AG außerdem von der Stadt Rinteln, die mit Hans-Georg Dlugosch einen direkten und hilfsbereiten Ansprechpartner stellt. Dlugosch hatte die Entwicklung der AG maßgeblich mit begleitet.
Die erste SportAG Beiratssitzung wird am 28.4. im VTR Heim an der Burgsfeldsweide stattfinden. Auf der Sitzung soll dann ein interner Prioritätenplan aufgestellt und Arbeit delegiert werden. Außerdem sollen Arbeitsgemeinschaften gebildet werden, die sich auf bestimmte Bereiche konzentrieren z. B. Wassersport, Wandern und Gesundheitssport. Die AG will sich auch im Internet präsentieren, Infomaterialien zusammenstellen und um Fördergelder werben. Die SportAG wird sich auch auf dem Rintelner Altstadtfest präsentieren.